Monografien
 Das Technotop. Die technologische Konstruktion der Wirklichkeit. Münster: LiT-Verlag 2000
				Das Technotop. Die technologische Konstruktion der Wirklichkeit. Münster: LiT-Verlag 2000 
				verum ipsum factum
				»Das Wahre selbst ist gemacht«
GIOVANNI BATTISTA VICO Prinzipien einer neuen Wissenschaft über die gemeinsame Natur der Völker
 Inhaltsverzeichnis (pdf) 
				Vorbemerkung (pdf) 
				Zielsetzung des Buches ist die Entwicklung einer Anthropologie des ‚homo technicus’, um zur Vorbereitung einer 
				Theorie der Technik die technologische Welterschließung durch deren menschliche Bewohner zu erörtern. Die Exposition der 
				Problemstellung erfolgt anhand der unterschiedlichen Stellungnahmen technikphilosophischer Positionen zur rettenden Potenz 
				der Techniken angesichts der Gefahren der Industrialisierung. Unter sechs Aspekten wird ein umfassender Technikbegriff 
				eingeführt, der im umgreifenden Begriff vom ‚Technotop’ auch die Lebenswelt beinhaltet. Die technische Darstellung von Wahrheit 
				kann als wesentlicher Grundzug poiëtischer Vernunft – in deren (technik-) philosophischer Kritik ein zentrales Desiderat der 
				Forschung liegt – bestimmt werden. Eine Bestimmung des Verhältnisses zwischen den Techniken und den Naturwissenschaften zeigt die 
				historische, ontologische und erkenntnislogische Priorität der Techniken, belegt an wissenschaftstheoretischen Erörterungen zu den 
				Ingenieurswissenschaften. 
				Eine Prämisse der Arbeit ist die anthropologische These, daß technisches Handeln ein (natürliches) Vermögen des Menschen 
				ist. In der anthropologischen Streitfrage, ob Techniken aus dem Luxus der Langeweile oder aus der Not des Überlebens 
				heraus entwickelt worden sind, kann die Technosphäre in phänomenologischer Zugangsweise als globales Spielzeug 
				oder aber in analysierender Betrachtungsweise als universelle Prothese gedeutet werden. Diese beiden rivalisierenden
				Gesamtdeutungen setzen den Menschen in die Doppeldeutigkeit, die entweder in einer Aneignung von Techniken in Freiheit 
				oder in einer Anpassung an Techniken in Notwendigkeit besteht. Das Ziel technischen Handelns im Technotop liegt aus der 
				Sichtweise des Spiels im glückenden Gelingen, während es in der Perspektive der Prothetik vornehmlich gilt, eine 
				Perfektionierung der Technosphäre zu erreichen. 
				Eine integrierende Betrachtungsweise muß sowohl das mögliche Verfehlen des Glücks als auch das zeitweilige Scheitern der 
				Anpassung berücksichtigen. So führt die anthropologische Betrachtung schließlich mit Blick auf die Ambivalenz technischen 
				Handelns zum Begriff des Risikos. Das Wagnis bei Entscheidungen, die unter den unterschiedlichsten Unwägbarkeiten 
				im Technotop zu treffen sind, kann mit Hilfe eines phasenorientierten Handlungsschemas auf drei Ebenen formal erfaßt				werden. 
				In einem abschließenden Versuch, Geschehen und Ereignisse im Technotop in einem theoretischen Modell abzubilden, wird die 
				Aristotelische Poetik als pars pro toto genommen, d.h. in einer Analogieübertragung das literarische Schaffen auf das 
				allgemeine poiëtisch-herstellende Schaffen erweitert. Diese dramaturgische Konzeption gibt die innere Dynamik des 
				Technotops wieder. 
				Das Technotop wendet sich an alle Leser, die sich für die Beziehungen des Menschen zu seiner Technik interessieren.
				Der umgreifenden Bedeutung des Technotops entsprechend sind die verwendeten Quellen disziplinübergreifend gewählt. 
				Die entwickelten Thesen werden durch zahlreiche Abbildungen veranschaulicht. Lesern aus den ‚die‘ Technik reflektierenden 
				Disziplinen werden präzise Begriffe zur Verfügung gestellt.
 Wertstromdesign. Der Weg zur schlanken Fabrik. Berlin, New York: Springer 2007 (1. Auflage)
				Wertstromdesign. Der Weg zur schlanken Fabrik. Berlin, New York: Springer 2007 (1. Auflage)
				
				Springer 2010 (2., bearbeitete und erweiterte Auflage) 
 
				Where is the knowledge we have lost in information?
T. S. ELIOT The Rock
Die Optimierung des Produktionsablaufs ist eine ständige Aufgabe zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. 
				Mit großem Erfolg ist dazu in den letzten Jahren die Wertstrommethode branchenübergreifend eingesetzt worden. 
				Mit Hilfe der Wertstromanalyse kann der Ist-Zustand einer Produktion systematisch mit allen relevanten 
				Kenngrößen erfasst werden. Die erarbeitete Wertstromdarstellung dient der übersichtlichen Visualisierung der gesamten Produktion 
				einschließlich Material- und Informationsfluss. So kann Verschwendung sehr deutlich aufgezeigt werden.
				Ergebnis ist die transparente Fabrik. 
				Mit Hilfe der bewährten zehn Gestaltungsrichtlinien des Wertstromdesigns kann ein optimierter 
				Soll-Zustand für eine Produktion zielgerichtet entwickelt werden.
				So können Durchlaufzeiten radikal verkürzt und die Produktionssteuerung wesentlich transparenter gestaltet werden.
				Ergebnis ist die schlanke Fabrik.
				Die 2. Auflage wurde inhaltlich erweitert um ein zusätzliches ausführliches Praxisbeispiel, methodische Neuerungen und 
				Weiterentwicklungen zur Kampagnenbildung, zum Wertstrommanagement, zur technologischen Prozessintegration und zur 
				Standplatzmontage. Ferner sind das Vorgehensmodell zur Fabrikplanung nach der neuen VDI-Richtlinie 5200, zusätzliche 
				Anwendungsmöglichkeiten des Taktabstimmungsdiagramms, Exkurse zu OEE und REFA ergänzt sowie ein Apparat mit 
				Formelverzeichnis, Symbolliste und Sachwortverzeichnis zur Arbeitserleichterung hinzugefügt worden.
Nähere Informationen auf:
				www.wertstromdesign.de
				
www.valuestreamdesign.eu
				»Der Autor stellt sowohl die Analyse als auch das Design des Wertstroms einer Produktion in prägnanter Weise sehr 
				detailliert Schritt für Schritt mit Formeln, Graphiken und Beispielen dar. Insgesamt handelt es sich um ein für den 
				Betriebspraktiker sehr empfehlenswertes Buch. Für Studenten bietet es eine übersichtliche Einführung in das noch relativ 
				neue Thema.«
Prof. Dr.-Ing. H.-P. Wiendahl, Universität Hannover
 Erlach, Westkämper (Hg.): Energiewertstrom. Der Weg zur energieeffizienten Fabrik. Stuttgart: Fraunhofer Verlag 2009
				Erlach, Westkämper (Hg.): Energiewertstrom. Der Weg zur energieeffizienten Fabrik. Stuttgart: Fraunhofer Verlag 2009 
 
				Der Fuchs weiß viele Dinge,
				aber der Igel weiß eine große Sache
ARCHILOCHOS VON PAROS
				* um 700 v. Chr., † um 645 v. Chr.
Die Steigerung der Energieeffizienz in der industriellen Produktion bietet Potential zur Kostensenkung 
				und somit zur nachhaltigen Sicherung von Wettbewerbsvorteilen. Darüber hinaus können so auch betriebliche Umweltschutzziele erreicht werden.
				Eine derartige Optimierung setzt jedoch eine genauere Kenntnis der innerbetrieblichen Energieverbräuche voraus, als dies bisher üblich ist.
				
Die Energiewertstrom-Analyse dient der systematischen Erfassung und Bewertung produktionsprozessbezogener Energieverbräuche.
				Darauf aufbauend werden durch Anwendung von acht Gestaltungsrichtlinien im Rahmen des Energiewertstrom-Designs
				umfassend Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung entwickelt. 
				Ein Praxisbeispiel veranschaulicht die gesamte Systematik. 
				
Das Buch ist konzipiert als Arbeitshilfe zur Energieeffizienzsteigerung und richtet sich somit vorrangig an 
				Produktionsverantwortliche und all diejenigen, die im Unternehmen mit der Optimierung des Energieeinsatzes 
				und der Energiebereitstellung beauftragt sind. 
Nähere Informationen auf: www.energiewertstrom.de